ich habe letztens oder besser vor längerer Zeit darüber räsoniert, dass Hass keine Lösung ist und vielleicht Liebe ein Ausweg sein könnte, aber ich komme immer mehr zu der Erkenntnis, dass das einfach nicht stimmt.
Liebe ist keine Option, weil denen scheiß-egal ist, ob ich sie liebe oder hasse. Und um ganz ehrlich zu sein, so ehrlich wie nie zuvor, ich erwäge, dass es die einzige Alternative sein könnte, sie nicht nur zu verabscheuen sondern sie zu töten. aber würde mich das nicht auf die gleiche Stufe stellen wie die Menschen, die ich aus vollem Herzen verachte? Gibt es überhaupt eine Lösung? Den Hass zu hassen ist gut und gewissermaßen schicklich, aber was ändert das? Es ändert nichts. Diese Machtlosigkeit macht mich kirre und ich bin mir durchaus bewusst, dass ein rechtsgestrickter das ebenso fühlen könnte. Wie kann man wirklich klar machen oder besser ich, dass die Verachtung von anderen Menschen niemals eine Lösung ist oder gar tolerabel, verständlich. In wie weit unterscheide ich mich dann von denen, die ich wirklich verachte?
ok, manchmal tröstet mich die Vermutung, dass DIE sich über so etwas keinen Kopf machen. Scheiße, ich mag nicht mehr leben.
Am menschlich sein?? Kann man daran scheitern?