Sommer 2006 –
Hat nicht jeder eine Insel, von der er ein Leben lang träumt?
Meine Insel habe ich gefunden.
Im Jahr 1976 bereiste ich Irland zum ersten Mal und es sollte mich noch viele Male dorthin ziehen. Ich trampte und wanderte hauptsächlich durch Cork und Kerry, und übernachtete in Jugendherbergen. Mehr durch Zufall verschlug es mich nach Baltimore, von wo ein Schiff nach Cape Clear übersetzte. Da es lt meinem JH-Führer dort eine Jugendherberge gab, kaufte ich kurz entschlossen ein Ticket und verliebte mich gleich nach Ankunft in diese raue vom Wind umwehte Insel. Damals konnte man nicht mehr als 3 Nächte in der JH verbringen und so fuhr ich wieder zurück zum Festland, andere Ziele lockten ja noch und wollten erlebt werden.
Eigentlich wollte ich später nochmals dorthin fahren, es ergab sich aber nie und später befürchtete ich, dass meine Erinnerung vielleicht den Ort verklären würden.
Im Jahr 2006 beschloss ich jedoch den Versuch zu wagen und blieb im Anschluss eines Wanderurlaubs mit meinem Sohn für 7 Tage auf der Insel.
hier ist sie.
von hier aus ist es nicht weit zu den Klippen.
verwunschene castle, zu denen kein Weg mehr führt.
Leuchttürme ohne Licht am Ende des Pfades
South Harbour – hier liegt der Campground der Insel, gegenüber die JH
…hier stehen unsere Zelte
Lake I, ein Süßwassersee im Inland
und direkt dahinter die Klippen
eine Wanderung führt zum alten Leuchtturm
– vorbei an den Reusen am south harbour
über alte Inselpfade
weiter Blick vom alten Leuchtturm aus
bei klarer Sicht schaut man bis zum Fastnet Rock
manchmal packt mich die Sehnsucht und ich will wieder dorthin
sehr stachlig und beschwerlich ist es hier – das Gehen auf dem coastal way 😉
und was gäbe ich für eine bessere Cam!!!
nahe der Burgruine gibt es viele Blumen auf den Klippen, wie schön ist es hier zu wandern!
an heiteren Tagen kann man weit wandern
und weit geht der Blick
lasst mich dieses Haus wieder aufbauen
und noch einmal diese Straßen gehen
den Wind im Gesicht spüren
mein Traumhaus über South Harbour
Das Schiff bringt mich fort, ich muss meine windumwehte Insel verlassen.
Im meinen Träumen bin ich wieder dort.
– finis –