Es ist immer irgendwie ein Vabanquespiel. Wieviel gebe ich von mir selber preis. Was sage ich wirkliches über mich. Wer wird es überhaupt verstehen, wer ablehnen, wer lächerlich finden.
Ich komme immer mehr zu dem Schluss, dass es mir egal sein muss, weil ich nicht wahrhaftig sein kann, wenn ich die vermutliche Resonanz berücksichtige. Das würde meine Aussage verfälschen und somit letztlich mein Ich.
Die allermeisten Menschen verstehen nicht wie ich ticke und wenn ich ticke, warum ich so ticke.
Inzwischen ist es mir egal – überwiegend – ich versuche zumindest vorzugeben, dass es mir egal ist, vielleicht wird es irgendwann dann so sein.
manchmal peinigt es mich
manchmal bin ich verzweifelt und es schmerzt.
Ich bin zornig und lehne es ab, überhaupt jemanden in meine Gedanken/Gefühle zu lassen, lehne jegliches Gespräch ab. Interessiert doch eh einen Scheißdreck. Und um zum Beginn zurüczukehren, sagt viel zu viel über mich aus.
Ich muss lernen Barrieren zu bauen, mich abzuschotten, mich beliebig zu machen. Zeige niemandem die Verletzlichkeit deiner Seele, schrieb ich vor Hunderttausenden von Jahren. Es hat sich nichts geändert und es wird sich niemals etwas ändern.
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