manchmal frage ich mich,

in welcher Welt und Zeit andere Menschen leben. In diesem Fall Männer, die ich als vollkommen normale Vertreter ihrer Art angesehen hätte.

Da wird in einen Gespräch postuliert, dass die natürliche Ordnung es sei, dass die Brut daheim umsorgt aufgezogen wird, dass Emanzipation, gar selbstverständliche Berufsausübung von Frauen schlecht für Kinder und früher das alles besser geregelt worden sei. Weil das Ideal ist die Familie und da spielt halt jeder seinen Part. Und es ist doch genauso gut Arbeit, wenn man daheim kocht und das Feuer unterhält, wie man das ja schon bei Naturvölkern sehen kann.

Verdammt, ich spiele keinen Part aus irgendwelchen schablonenhaften Vorzeiten, ich bin ein eigenständiger Mensch und ich will verdammt sein, wenn ich mich an so beschränkte Raster halte. an MICH einschränkende Raster. Und es ist ja so egoistisch, wenn man seinen Emanzipationsbestrebungen folgt und doch nicht ehrenrührig, daheim zu sein. Wenn mich da das große Kotzen überkommt, wandere ich als Böse gar als “Entartete, Verirrte”? durchs Leben. Unglücklich und unglücklich machend? Was für ein verdammter bequemer Bullshit! Wie kann es nur angehen, dass ich Kinder/Jugendliche kenne, die in eine Krippe, einen Kindergarten/eine Kita gingen und zu vollkommen gelungenen sozial kompetenten Mitglieder der menschlichen Sozialgemeinschaft heranwuchsen?

Enttäuschend, wie können normale, junge, gesunde Männer so einen vorgestrigen Quatsch von sich geben und gar denken?

Ich kämpfe mit keinem verdammten Deppen mehr um meine Rechte oder gestehe überhaupt nur zu, dass er sich ein Urteil darüber erlaubt, was ich mache oder auch nicht. Diese Arroganz lässt mich innerlich brodeln. Never ever.

Fuck you!

 

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