Hiddensee – eine Insel in der Ostsee

Von Hiddensee haben viele Leute schon gehört, aber wenige waren bereits dort. Während Rügen als Sylt des Ostens galt, war Hiddensee eher die Ursprüngliche, die Flippige, der Geheimtipp. Wer kennt nicht das Lied über Hiddensee?
Im Herbst 2004 beschloss ich spontan, dass ich Seeluft brauchen würde und die Ostsee mich wieder mal lockte. Rügen hatte mir nicht so recht zugesagt, als ich einmal von dort die Fähre nach Schweden nahm und sozusagen zwangsweise die Insel befahren musste, aber vielleicht war es ja Hiddensee, die mir gefallen könnte.
Von den Kindern konnte ich nur meinen Sohn überreden, mit mir zu fahren, weil Mitte/Ende Oktober auf eine Insel der Ostsee? Ich mietete uns ein Zimmer in einem kleinen Ort und kaufte die Zugtickets. Am Nachmittag erreichten wir Stralsund – mit einiger Verspätung, sodass wir uns sputen mussten, um die Inselfähre zu erreichen.
Wir hatten keine Zeit mehr im Hafen zu bummeln, wie ich es gern gemacht hätte. Ich weiß nicht, warum ich das Schiff nicht fotografiert habe, aber die Sichten auf den Hafen und das Meer sind schon schön genug zwinkern

Ich liebe es, auf einem Schiff zu sein!

Es ist bereits dunkel, als wir die Insel erreichen, über eine kleine, kaum beleuchtete Straße gehen wir – mehr aufs Geradewohl – bis zum Außenbereich des Ortes Kloster, wo unsere Pension ist. In der naheglegenen Gaststätte trinken wir noch eine Kleinigkeit und essen zu Abend.

Nach dem Frühstück entscheiden wir uns für eine Teilinselumrundung. Verlaufen kann man sich hier wirklich nicht, die Insel ist recht überschaubar.
Was wir sehen, gefällt uns sehr, es sind aber für unseren Geschmack zu viele Fahrräder unterwegs, Räder mit Kinderanhänger und wieder Räder und Räder.
Zu Fuß geht kaum jemand und wir flüchten uns dann auf eine etwas ruhigere Strecke immer nahe am Wasser.

Blick aus dem Fenster

hinter dem Haus

der Leuchtturm auf dem Dornbusch

hier kann man zum Glück nicht mehr radeln und somit wird es ruhiger

Von Grieben aus, wo unsere kleine Ferienpension ist, kann man gut im Naturschutzgebiet wandern.

Leider kommen wir nicht nah genug an die Vogelschwärme heran, um sie gut fotografiern zu können.

Immer wieder gibt es schöne Ausblicke von den Hügelchen, deren Erklimmen gar nicht so mühelos ist. zwinkern

Zum Glück scheinen die meisten Touristen sämtlichen Anstrengungen abhold zu sein und so treffen wir abseits der “Hauptverkehrswege” auf wenig Menschen.

Der andere Tag findet uns dann auf dem Weg in Richtung Süden, wo wir Wildgänse bei der Rast auf den Weiden beobachten können.

Wir können uns gar nicht an den Meerblicken satt sehen

Der kleine Leuchtturm als Pendant zum großen auf dem Dornbsuch hat es uns angetan.

Wir schlagen einen Bogen und kehren in Richtung Grieben zurück, wobei wir auch an dieser Inschrift an einem Gebäude in Kloster vorbei kommen.

Am Besten gefällt uns jedoch die Umgebung von Grieben, da gibt es schöne Küstenstrecken, aber auch den Dornbusch, ein kleines Wäldchen und vor allem auch den von uns lieben gelernten Sanddorn.

Dieses Strandstück liegt ca 10 Minuten fußweg von uns entfernt.

Am letzten Abend vor unserer Abreise stromern wir noch ein wenig durch die Gegend.

Am nächsten Morgen ging es schon sehr früh los, es war noch stockdunkel, als wir zum Hafen gingen.

Die nachfolgenden Momente jedoch entschädigten mehr als ausreichend für das frühe Aufstehen.

Aus dem Morgenrot wird ein Morgenblau…

Wir genießen jede Minute auf dem SChiff, ich könnte immer so weiter fahren.

Stralsund – die SChöne

Wir fahren ein in den Hafen von Stralsund.

Der Blick zurück – das Schiff nimmt neue Reisende auf – Hiddensee erwartet sie.

ENDE

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