heimisch nicht – bekannt nur fühlend – Umsiedlungsprojekt

ich habe ein bisserl überlegt, wo dieses Thema hinein passen könnte – und hab nun entschieden es hierhin zu packen. Obwohl es ja eh keine Sau interessiert, was ich wo und warum mache.
Ich überlege schon seit einiger Zeit, wo ich mich einstmals niederlassen könnte. Wenn es denn endlich so weit ist und ich ein freier Mensch sein werde. Frei von Broterwebs- und Familienernährungszwängen bin.

Und das ist gar nicht so einfach, wie ich heute ernüchtert festgestellt habe.
Und “heimisch nicht – bekannt nur fühlend” mache ich mir nach einigem Nachdenken zum Motto. Weil das definitiv nicht das ist, was ich suche/möchte/begehre.
Ich will nicht irgendwo wohnen – wie zB hier in Berlin – ich bin hier bekannt, ich mag sehr vieles hier, habe Freunde, aber heimisch? Das bin ich in all den Jahren nicht geworden. Und hier eines Tages mein Leben zu beenden, das widerstrebt mir zutiefst.
Ich möchte an einem Ort wohnen, wo es sich zu leben lohnt – für mich wohlgemerkt. Wo es sich – so blöde das auch klingt – zu sterben lohnt oder es zumindest leichter wird zu gehen.

Ich habe versucht die Kriterien abzuklopfen, die maßgeblich für mich sind und Orte zu finden, wo ich ein Gefühl des heimisch sein habe:

Irland – Teile des Ruhrgebiets, da aber nur ein eng bemessenes Areal –  in Sachsen am großen Fluss Elbe – an ganz wenigen Punkten des Rheintals –  Friesland noch, nahe an Seeen oder gar am Meer – die Ostsee – fiele mir ein.
Nicht Duisburg, wo ich aufgewachsen bin und auch nicht das Sauerland, wo ich geboren wurde. Bayern und all die anderen netten Bundesländer sind mir total egal. Das Waldviertel käme in Frage, Tschechien in manchen Ecken oder auch die polnische Ostsee, Schwedens Blekkinge oder auch immer wieder in Gedanken die Niederlande oder die Türkei.

Wobei da vieles auch einfach Spintisiererei oder schlichter gesagt einfach Spinnerei 😉 ist. ich werde mit Sicherheit nicht jünger und irgendwie wäre es vermutlich gut, irgendwo zu wohnen, wo ich entweder die Sprache spreche oder man dort die meinige versteht. Und manches ist schlicht eine fnanzielle Frage und wird es immer bleiben.
Ich will auf den Tod und möglicherweise Teufel hinaus nicht in einem Steinghetto krepieren, ich will auch am letzten Tag meines Lebens frische Luft atmen und mich frei fühlen und noch an möglichst vielen Tagen vorher.

Was braucht es also?
Definitiv – Wasser! Ein Fluss, ein See oder am besten das Meer – irgendeins, da bin ich recht emotionslos – ok ein Bach direkt bei mir in einem Wald, das ginge auch gerade noch. Deswegen liebe ich ja die Elbe, den Rhein und die Oder: WASSER- die Ostsee, den Atlantik, sogar das Mittelmeer 😉 – obwohl mir die nördlichen Gefilde eher zu eigen sind.
2 Jahre Irland sind fest eingeplant in dem was man so meine Lebensplanung nennen könnte. Realisierbar, weil kleinere Häuser in Irland noch immer (und hoffentlich auch in 7 Jahren) als Miete finanzierbar sind. Und dann?

Vielleicht sollte ich mich einfach vom Schicksal verschlagen – irgendwohin vom Wnd treiben lassen, aber ich befürchte manchesmal, dass ein Punkt kommt, wo ich dazu mental nicht mehr in der Lage bin. aufgebe. etwas düstere Gedanken zur Nacht.

 

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